Stadtplanung in Meerbusch an örtlicher Umgebung orientieren

Stadtplanung in Meerbusch an örtlicher Umgebung orientieren

Die Unabhängige Wählergemeinschaft Mehr-Meerbusch (UWG) hatte einen Bericht der RP über die gemeldete Überlastung des Fachbereichs Stadtplanung zum Anlass genommen, eine thematische und organisatorische Neuausrichtung zu fordern.

Bereits in der Vergangenheit hatte die UWG mehrfach darauf hingewiesen, dass die Planungen in Meerbusch zu wenig Rücksicht auf örtliche Gegebenheiten nehmen und einige Projekte nicht in das zum Teil noch dörfliche und beschauliche Stadtbild passen:

a) Das ist am alten Bauhof der Fall, wo gegenüber dem Villenviertel Meererbusch mehrgeschossige Häuser entstehen sollen.
b) Einen beantragten Wohnturm an der Ecke Grabenstraße /Niederlörickerstraße in Büderich lehnen die Unabhängigen ab. Das Grundstück ist viel zu klein für ein Mehrfamilienhaus und liegt mitten in der Nachbarschaft von Ein- und Zweifamilienhäusern. Architekt Dieter Schmoll (Büderich) hält ein monströses Bauwerk am Stadteingang von Büderich für städtebaulich falsch.
c) Die durch die K9n betonierte Landschaft zwischen Bovert und Strümp hat die UWG von Beginn an abgelehnt und die Probleme (z.B. Luftverschmutzung, Lärm und landschaftliche Verödung) öffentlich gemacht.
d) Das geplante Wohnhochhausviertel am Invangsweg sieht die UWG als zu einseitig an. Die UWG kann sich an geeigneter Stelle Wohnraum aller Preiskategorien vorstellen. Dazu gehören außer sozialem Wohnungsbau aber auch hochwertige Eigentumswohnungen und generationenübergreifendes Wohnen für Familien mit Kindern. Hierzu werden alternative Konzepte gewünscht, an denen die Bevölkerung umfangreicher als bisher beteiligt wird.

Mit Arbeitsüberlastung in die Öffentlichkeit zu gehen, sieht die Wählergemeinschaft als Folge früherer Fehlentscheidungen, die immer wieder zu rechtlichen Klagen der Anwohner geführt haben. UWG-Mitglied im Planungsausschuss Heinrich-Peter Weyen (Osterath) kommt deshalb zu dem Schluss: „Die Verwaltung ist zu sehr damit beschäftigt, sich um fragwürdige Projekte zu kümmern, so dass sie zu wenig Zeit für qualitativ bessere Lösungen hat.“

Die stellvertretende Fraktionschefin Daniela Glasmacher (Lank) richtet den Blick nach vorn: „ Das Planungsamt hat eine neue Leiterin, von der wir aufgrund ihrer hohen Qualifikation und ihres erfolgreichen Berufswegs eine sehr gute städtebauliche Qualität bei der Planung erwarten können. Eine teure personelle Verstärkung des Planungsamtes halten wir derzeit für entbehrlich.“


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